METHODEN
Hypnotherapie
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Was ist Hypnose
WAS IST HYPNOSE
Die meisten Hypnotherapeuten, Hypnotiseure und Bühnenhypnotiseure verwenden das Wort “Schlaf” wenn sie den Zustand der Hypnose hervorrufen: eine plötzliche Bewegung, ein Schnellfeuer von Worten, dann das Wort “Schlaf!!” und die Hypnose setzt ein. Vielleicht kommt es daher, daß die Hypnose oft mit Schlaf gleichgesetzt wird. Tatsächlich ist die Hypnose kein Schlaf sondern ein Zustand von körperlicher Entspanntheit und gesteigerter, nach innen gerichteter Konzentration, nicht unähnlich dem, was Sportler erleben, die sich im “Flow” befinden, wenn alles zusammenpasst, jeder Ball trifft, jede Bewegung perfekt ist.
WIE FUNKTIONIERT HYPNOSE
Es gibt unzählige, auch widersprüchliche, Studien und Theorien über die Hypnose. 2016 veröffentlichte die Stanford University (USA) eine Studie, die belegt, daß Hypnose im Gehirn tatsächlich neuronale Prozesse auslöst. Mit dem MRT (Kernspintomographie) wurde beobachtet, daß das Gehirn in der Hypnose so fokussiert ist, daß alle äußere Wahrnehmung in den Hintergrund tritt. Gehirnaktivität trat auf, die darauf hinweist, daß vermehrt Signale aus dem Körper verarbeitet werden und der Bereich des Gehirns, das unser Standardverhalten, unsere automatisierten Programme beherrscht, beeinflusst wird.
Die Hypnosetherapie ist ein seit dem 27.03.2006 in Deutschland wissenschaftlich und therapeutisch anerkanntes, lösungsorientiertes Therapieverfahren.
Verschiedene Methoden
Es existieren verschieden Arten von Hypnose und viele Methoden, aber die Hauptrichtungen sind die klinische und die klassischen Hypnose. Die klinische Hypnose arbeitet mit einem leichten Trancezustand und meistens mit Entspannungs- und Suggestionshypnosen - in Texte eingebaute Vorschläge an das Unbewusste.
In der klassischen Hypnose liegt der Schwerpunkt darauf, einen sehr tiefen Hypnosezustand zu erreichen, um an den Ursachen des Problems zu arbeiten. Hier finden sich Methoden wie die Hypnoanalyse und die Regression. Therapeut/in und Klient arbeiten gemeinsam daran die Ursache des Problems aufzudecken und die damit verbundenen negativen Gefühle aufzulösen.
Je tiefer die Hypnose, desto eher kann das Unbewusste erreicht werden. Dort residiert unser Langzeitgedächtnis und die automatisierten Programme, die uns zur Zigarette oder zur Schokolade greifen lassen oder die Panikattacke auslösen. Nur dort können Blockaden gelöst und neue Verhaltensweisen eingeübt werden.
IST HYPNOSE GEFÄHRLICH?
Bei Kommissar Rex und der Serie Hubert und Staller gibt es Geschichten über böse Hypnotiseure und deren Machenschaften. In der Realität muß der Hypnosezustand ständig aufrecht erhalten und vertieft werden, sonst kommt die hypnotisierte Person einfach aus der Hypnose heraus und übernimmt wieder die Kontrolle. Und ja, jeder kommt wieder heraus aus der Hypnose.
Bühnenhypnotiseure können willige Mitspieler für kurze Zeit lustige Sachen machen lassen, aber um Suggestionen langfristig im Unbewussten zu verankern, müssen Einverständnis und Einsicht vorliegen. Vorschläge die unangenehm sind oder emotional nicht unterstützt werden, haben keine Chance auf Aufnahme und Verwirklichung.
Motivation ist wichtig
Wenn Sie daher eine Hypnosetherapie antreten mit der Haltung: “Mal sehen, ob es klappt mit dem Abnehmen.” oder “Ich versuche es mal mit der Raucherentwöhnung.” verschwenden Sie Ihr Geld umsonst. Eine starke persönliche Motivation ist die Grundlage zum Erfolg, nur so erreichen Sie Ihr Unbewusstes und sind in der Lage, alte Programme abzuschalten.
ZIELE
Die Hypnosetherapie ermöglicht es:
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Motivation zu stärken
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Ziele zu entwickeln
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das Persönlichkeitswachstum zu fördern
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die eigenen Ressourcen zu entdecken
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implizites Wissen zu nutzen
Die Hypnose als lösungsorientierte Therapieform hat viele Anwendungsmöglichkeiten. Die bekanntesten sind:
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Phobien (Agoraphobie, Höhenangst, Klaustrophobie, Soziale Phobie / Soziale Ängste, Tierphobien: Spinnen, Hunde etc)
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Angststörungen (Prüfungsangst, menopausale Angstzustände, Generalisierte Angststörung)
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Raucherentwöhnung
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Abnehmen, Gewichtsmanagement
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Schlafstörungen, Insomnia, unruhiger Schlaf
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Entspannung, Burn out
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Entscheidungsfindung
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Beziehungsprobleme